Der Beirat stellt sich vor – Stefan Albrecht (Geschäftsstellenleiter der Geschäftsstelle Schwarzbach 105 der Jobcenter Wuppertal AöR, welche u.a. für Heckinghausen zuständig ist)

Wie lange sind Sie schon in Heckinghausen?

Ich bin als Geschäftsstellenleiter seit Juli 2015 auch für den Bereich Heckinghausen zuständig. Wir sichern den Lebensunterhalt von rund 2.600 Menschen alleine in Heckinghausen. Ich selber wohne nicht in Wuppertal, arbeite aber sehr gerne hier.

 

Was gefällt Ihnen an Heckinghausen?

Heckinghausen kannte ich früher lange Zeit nur als „Durchfahrtsstraße nach Barmen“, seitdem ich für diesen Bereich zuständig und häufiger vor Ort bin, stelle ich fest, dass sich hier was bewegt und was passiert mit dem Stadtteil – das gefällt mir.

 

Wodurch könnte Heckinghausen attraktiver werden?

Die Heckinghauser Straße sollte eine Meile sein, an der sich das Leben abspielt und nicht nur „die Durchfahrtsstraße nach Barmen“. Also konkret: Der Leerstand an der Hauptstraße sollte verringert werden.

 

Warum machen Sie im Verfügungsfondsbeirat mit?

Erstens durch meine Funktion für die Jobcenter Wuppertal AöR; zweitens gefällt es mir, dass ich mit meiner Stimme etwas Positives bewegen kann für den Stadtteil.

 

Welche Gruppe vertreten Sie im Beirat?

Als Vertreter der Jobcenter Wuppertal AöR bin ich zunächst keiner Gruppe verpflichtet, was mich in der Entscheidung über Projekte unabhängig macht; ferner bin ich hier nicht in der Position als Antragsteller zu finden, da das Jobcenter seine Projekte anderweitig initiiert im Rahmen der Sozialen Stadt.

 

Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie bei einem Projekt mit JA für eine Förderung abstimmen?

Wichtig ist mir ein lokaler Bezug, der tatsächlich zu Heckinghausen passt; manche Anträge in der Vergangenheit wirkten sehr „austauschbar“ in den Stadtteilen, da hatte man den Eindruck, es wurde nur ein Finanzierungstopf gesucht für sein Projekt und der Stadtteil war dabei nebensächlich. Ferner freut es mich immer, wenn eine breite Masse angesprochen wird und ein Projekt nicht zu individuell ist.

 

Welches Projekt würden Sie sich wünschen für den Verfügungsfonds Heckinghausen?

Tatsächlich wünsche ich mir ein Projekt für alle, Junge wie Alte, Menschen mit Migrationshintergrund und ohne, für Frauen und Männern usw.

Ganz konkret könnte ich mir auch eine Messe des Einzelhandels vorstellen, an der sich alle Einzelhändler aus Heckinghausen an einem Tag präsentieren. Dieses stärkt den Standort Heckinghausen wirtschaftlich und trägt damit auch entscheidend zum Stadtbild teil (weniger Leerstand etc.). Ferner werden lokale Angebote „sichtbar“.