Sanierungsberatung

Auch 2019 geht die Sanierungsberatung durch die Wuppertaler Quartierentwicklungsgesellschaft (WQG) in Heckinghausen weiter. Jeden ersten Donnerstag im Monat gibt es von 16 bis 18 Uhr eine offene Sprechstunde, die durch die WQG im Quartierbüro Heckinghausen (Heckinghauser Str. 196) angeboten wird. Herr Nikolai Spies steht allen Eigentümer*Innen für Fragen rund um die Themen Sanierung, Förderung und Antragsverfahren zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier:

Wir freuen uns über Ihr Interesse Heckinghausen zu verschönern!

Der Beirat stellt sich vor – Renate Warnecke (Stadtverordnete, Mitglied der Bezirksvertretung, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin)

N

Quelle: Stadt Wuppertal

Wie lange sind Sie schon in Heckinghausen?

Seit 1979 Mitglied der Bezirksvertretung
1985 bis 1999 Bezirksvorsteherin, seit 1989 Stadtverordnete.

Was gefällt Ihnen an Heckinghausen?

Ein liebenswerter Stadtteil, nette engagierte Menschen, Zusammenhalt, Urbanität.

Wodurch könnte Heckinghausen attraktiver werden?

Mehr Aufenthaltsqualität im Umfeld der Heckinghauserstrasse, weniger Leerstände, noch mehr Bereitschaft der Menschen, sich für diesen Stadtteil einzusetzen und mitzugestalten.

Warum machen Sie im Verfügungsfondsbeirat mit?

Es liegt mir am Herzen, die Bürgerinnen und Bürger bei ihren Vorhaben für den Stadtteil zu unterstützen.

Welche Gruppe vertreten Sie im Beirat?

Als Mitglied der Bezirksvertretung bin ich gewählt. Ich vertrete keine Gruppe.

Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie bei einem Projekt mit JA für eine Förderung abstimmen?

Viele Menschen sollten von den Projekten profitierten und teihaben.
Es ist wichtig, das für alle Gruppen Angebote entwickelt werden.

Welches Projekt würden Sie sich wünschen für den Verfügungsfonds Heckinghausen?

Ich kann mir Vieles vorstellen. Die Menschen in Heckinghausen sind kreativ und werden hoffentlich zahlreiche tolle Ideen einbringen. Das würde ich gern fördern und unterstützen.

„Offenes Wohnzimmer“ – Menschen öffnen ihre Türen

Das Miteinander zwischen den verschiedenen Kulturen fördern – dies ist das Ziel des Verfügungsfondsprojektes „Offenes Wohnzimmer“, welches von der KOMM Flüchtlingsinitiative in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst und vieler Ehrenamtlicher in der ersten Sitzung des kleinen Verfügungsfonds-Beirates beantragt wurde und unter großem Zuspruch eine Förderzusage erhielt.

Es gibt zahlreiche Angebote für Zuwanderer, die aufgrund des hohen Bedarfs auch genutzt werden. Auf gesellschaftlich-privater Ebene jedoch herrscht noch durchgehend Mangel: Integration gestaltet sich im zwischenmenschlichen Bereich leider oftmals nicht als Dialog zwischen Einheimischen und Zugewanderten. Schritte von Einheimischen hin auf Zugewanderte sind nach wie vor von Misstrauen, Ängsten und Distanz geprägt: Der Zugang zu privaten Räumen bleibt vielen ausländischen Mitbürgern oft verwehrt.

Das Projekt ‚Offenes Wohnzimmer‘ möchte dieses Ungleichgewicht angehen, Türen öffnen sich in der Adventszeit und so wird Raum für Kontakte geschaffen, um die Vielfältigkeit einzelner Lebensweisen kennenzulernen, wo es in beruflichen Zusammenhängen oder bei staatlichen Akteuren nicht ausreichend ermöglicht wird.

Die Heckinghauser öffnen ihre privaten Wohnzimmer und laden zu einem gemeinsamen Abend ein:  Im zwanglosen privaten Rahmen, mit kleinen kulinarischen Leckereien, Plaudereien und Austausch entstehen Kontakte, private Bezüge und spannende Dialoge zwischen Kulturen.

Das erste offene Wohnzimmer fand in der ersten Dezemberwoche statt, vier weitere sowie eine Weihnachtsfeiern sollen folgen.

Der Beirat stellt sich vor – Hermann-Josef Brester und Hansjörg Finkentey (Heidter Bürgerverein e.V.)

Foto: Conrads, Wuppertaler Rundschau vom 23.3.17

Name / Funktion im Quartier

Hermann-Josef Brester (H.-J.B.), 1. Vorsitzender des Heidter Bürgervereins e. V. (HBV);

Hansjörg Finkentey (H.-J.F), stellvertr. 2. Vorsitzender des HBV

 

Wie lange sind Sie schon in Heckinghausen?

H.-J.H.: Ich wohne seit 1956 im Bezirk Heidt.

HjF.: Seit 1972 wohne ich im Bezirk Heidt.

 

Was gefällt Ihnen an Heckinghausen?

H.-J.B.: Mir gefällt die heterogene und damit interessante Bevölkerungsstruktur im Bezirk; auch die dauerhafte Verlässlichkeit derjenigen, die man einmal für ein Projekt begeistern konnte, ist hervorzuheben. Das Wohnumfeld ist selbst im dicht besiedelten Teil Heckinghausens freundlich, weil immer wieder durch kleine Grünanlagen und/oder Spielplätze aufgelockert. Einige Spielplätze sind erst jüngst vorbildlich hergerichtet worden!

HjF: Heckinghausen ist wie ein ruhendes Element, weil es neben der Talachse liegt, diese aber stets schnell erreichbar ist. Alles, was zum täglichen Leben nötig ist, ist hier vielfach verfügbar. Man muss also nicht unbedingt in die City.

 

Wodurch könnte Heckinghausen attraktiver werden?

H.-J.B.: Hauptsächlich fehlt es an Sauberkeit und erzieherischen Maßnahmen zur Heranbildung einer Eigenverantwortung in Bezug auf das Wollen, dass der Heimatbezirk nicht zur Müllhalde verkommt: Das fängt bei der Zigarettenkippe auf dem Gehsteig an und hört beim Hundehaufen auf einem Kinderspielplatz noch lange nicht auf.

HjF: Ein größeres kulturelles Angebot ist wünschenswert. Im kommenden Stadtteilzentrum wäre dafür eine gute Plattform gegeben. Das Lutherheim mit Lutherkirche bietet schon einiges, aber eine breitere Vielfalt ist wünschenswert.

 

Warum machen Sie im Verfügungsfondsbeirat mit?

H.-J.Br.: Diese segensreiche Einrichtung passt zu dem neuen Aufbruch in und für Heckinghausen und Heidt: Die zahlreichen sinnvollen Anregungen der kreativen und engagierten Quartiersmanagerinnen, aber auch zahlreicher sozial engagierter Akteure können dank dieser Mittel niedrigschwellig und flexibel zu einer Infrastruktur verhelfen, die das Lebensumfeld attraktiver macht – auch und gerade für junge Familien mit und ohne Migrationshintergrund.

HjF: Die Einrichtung „Soziale Stadt Heckinghausen“ ist spät, aber nicht zu spät entstanden. Je mehre engagierte Meinungen im Beirat geäußert werden,  desto umfassender kann sich der Verfügungsfonds aufstellen.

 

Welche Gruppe vertreten Sie im Beirat?

H.-J.Br. u. HjF.:  Als Vorstandsmitglieder eines der 30 Bürger- und Bezirksvereine in Wuppertal vertreten wir die Interessen der Bürger(innen) im Bezirk Heidt und bringen Projektvorschläge ein; dabei gibt es nur das Problem, dass mehr als die Hälfte des Bezirks Heidt leider nicht in den Bereich fällt, für den Fördergelder beantragt werden können.

 

Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie bei einem Projekt mit JA für eine Förderung abstimmen?

H.-J.Br.: Es muss ein Projekt sein, das das soziale MITeinander VORANbringt und dafür eine zusätzliche (infrastrukturelle) Stütze schafft.

HjF: Mir ist wichtig, dass ein Projekt auch nachhaltig aufgestellt ist. Denn nur dann stehen die Akteure voll und ganz dahinter. Halbherzigkeiten sollten hier keine Chance haben.

 

Welches Projekt würden Sie sich wünschen für den Verfügungsfonds Heckinghausen?

H.-J.Br.: Es wäre schön, wenn zum Beispiel die Uhren im öffentlichen Raum wieder mehr als zweimal täglich die korrekte Zeit anzeigten.

Auch im Bezirk Heidt sollten die Schaltkästen der Telekom so schön bemalt werden wie in Heckinghausen.

Die Zahl der Hundekottütenspender und entsprechenden Abfallbehälter sollte erhöht werden.

Der Neubau des Stadtteilzentrums sollte zur festen Heimat wichtiger Gruppen wie Bürgervereine, ZWAR-Gruppen usw. werden.

Hj.F.: Der Verkehrsfluss der Buslinie 644 durch die Albertstraße talwärts wird immer wieder stark behindert. WSW und Polizei stimmen darin überein, dass es dort für die anderen Verkehrsteilnehmer keine  Probleme gibt, was aber nicht die Realität widerspiegelt.

Weihnachtsgrüße aus dem Quartierbüro Heckinghausen

Auch in diesem Jahr gibt es für die HeckinghauserInnen einen kleinen Weihnachtsgruß vom Quartierbüro Heckinghausen der AWO Wuppertal. Am 5. Dezember sind Ihre „Weihnachtswichtel“ Kristina Klack und Kathrin Leppert im Quartier unterwegs und besuchen zahlreiche Gruppen und Vereine, um einen kleinen Weihnachtsgruß zu überreichen und auf den Verfügungsfonds hinzuweisen. Auch die Menschen auf der Straße gehen nicht leer aus und werden aktiv durch die beiden Quartiersmanagerinnen angesprochen. „Letztes Jahr ist unsere Weihnachtsaktion sehr gut angekommen. Dieses Jahr wollen wir noch mehr HeckinghauserInnen eine Freude bereiten“, berichtet Kristina Klack. „Wir freuen uns auf die vielen netten Gespräche“ so Kathrin Leppert, denn so ein kleiner Weihnachtsgruß aus dem Quartierbüro ist häufig auch ein Türöffner für neue Kontakte. Lassen Sie sich überraschen!

Der Beirat stellt sich vor – Renate Arntz (OGGS Meyerstraße)

Mein Name ist Renate Arntz, ich bin 58 Jahre alt, verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder: Seit Februar 2013 bin ich Schulleiterin der Gemeinschaftsgrundschule Meyerstraße in Heckinghausen. Vorher arbeitete ich 20 Jahre als Lehrerin, später Konrektorin, an der Grundschule Thorner Straße, davor 4 Jahre an der Grundschule Am Engelnberg.

Was gefällt Ihnen an Heckinghausen?

Heckinghausen ist ein sehr vielseitiger Stadtteil. Zum einen gibt es als zentrales Merkmal die Heckinghauser Straße mit Geschäften für den täglichen Bedarf, daneben das Murmelbachtal mit reichlich interessanten Grünflächen. Besonders gefällt mir die Renaturierung der Wupper in der Rosenau. Sehr spannend finde ich auch, dass sich hier viele Menschen für ihren Stadtteil engagieren und ihn lebenswert erhalten und gestalten möchten.

Wodurch könnte Heckinghausen attraktiver werden?

Die Einbindung eines Flusses (hier der Wupper) zum Verweilen für die hier lebenden Menschen finde ich immer eine gute Idee. Mehr Blumen, die das Grau auf der Heckinghauser Straße beleben – zum Beispiel die Bepflanzung der vielen Betonkästen evtl. durch Paten wie unsere Schule Kitas, Altenheime,… –  würde ich mir wünschen. Angedacht war auch schon die Umgestaltung der Heckinghauser Straße in eine Allee. Dies fände ich reizvoll. Vielleicht wäre es auch schön für die vielen hier lebenden Kinder bunte Wegweiser zu den verschiedenen Angeboten (Spielplätze, Heckinghauser Treff, …) aufzustellen bzw. auf den Bürgersteigen aufzumalen.

Warum machen Sie im Verfügungsfondsbeirat mit?

Als Schulleiterin der zentralen Grundschule hier in Heckinghausen war es für mich selbstverständlich dem Beirat beizutreten und über gute Ideen für den Stadtteil mit zu entscheiden.

Welche Gruppe vertreten Sie im Beirat?

Als Schulleiterin verstehe ich mich als Vertreterin der hier lebenden Schulkinder.

Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie bei einem Projekt mit JA für eine Förderung abstimmen?

Wichtig ist, dass der direkte Nutzen für Heckinghauser Bürger im Fokus steht. Eine gute Idee, die den Menschen vor Ort etwas bringt und wo nicht jemand sich selbst in den Vordergrund stellt bzw. seinen eigenen Vorteil sucht, erhält von mir immer ein JA.

Welches Projekt würden Sie sich wünschen für den Verfügungsfonds Heckinghausen?

Natürlich wünsche ich mir ein tolles Projekt für die Grundschulkinder hier im Quartier, gerne ein kulturelles Angebot vor Ort (Instrumentalunterricht, künstlerisches Gestalten, graue Mauern farbig verschönern, …). Wir als Grundschule würden gerne ein Zirkusprojekt mit unseren Kindern durchführen, das für andere Interessierte aufgeführt wird und auch Teile im Anschluss an das Projekt in AG´s weitergeführt und zum Beispiel im Lazarus Haus aufgeführt werden.

 

Neues zum Verfügungsfonds

In den letzten Monaten hat sich einiges im Verfügungsfonds getan. Und nein, diesmal geht es nicht um die zahlreichen tollen Projekte, sondern um die Richtlinien und die Antragsunterlagen. Auf Grundlage einiger Rückmeldungen, haben wir versucht, viele Dinge rund um den Verfügungsfonds transparenter und einfacher zu gestalten. Nach einiger Zeit der Überarbeitung konnte nun im September die neue Richtlinie durch die Gremien der Stadt Wuppertal beschlossen werden. Wesentliche Neuerungen sind, dass …

… zukünftig 100% der anerkennungsfähigen Ausgaben durch den Verfügungsfonds übernommen werden können.

… ein „kleiner Beirat“ kurzfristig über „kleine“ Projekte entscheiden kann.

… es für Antragstellende ein Merkblatt gibt, das bei der Durchführung und Abrechnung helfend herangezogen werden kann.

… für Antragstellende Musterbeispiele zum Kostenplan und zur Belegliste gibt.

Alle Unterlagen haben wir gebündelt für Sie auf unserer Homepage unter folgendem Link zum Download zur Verfügung gestellt: http://www.qbhh.de/engagement-unterstuetzung/. Des Weiteren finden Sie hier unseren neuen Verfügungsfondsflyer: Flyer_VF_Heckinghausen

Uns ist bewusst, dass für viele Menschen die Antragstellung eine große Hürde sein kann, aber Sie stehen selbstverständlich nicht alleine da! Wir, das Quartierbüro, beraten Sie gerne zu Ihren Projektideen und freuen uns auf Ihr – „Ich hab´ da so ´ne Idee“.

Neuigkeiten aus dem Quartier – Stadtteilkonferenz Heckinghausen

Am 11. Oktober lud das Quartierbüro zur Stadtteilkonferenz Heckinghausen in die Räumlichkeiten der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth in die Hauffstraße ein. Rund 40 Personen folgten der Einladung, um sich über Neuigkeiten aus dem Quartier zu informieren und selbst über aktuelles zu berichten. Wie jedes Mal kam eine bunte Runde aus städtischen Vertretern unterschiedlicher Ressorts, Vereinen, Ehrenamtlichen und Interessierten zusammen, die alle ein großes Interesse daran haben, gemeinsam im Quartier etwas zu bewegen. Neben zahlreichen Terminen, die bekannt gegeben wurden, wie der Weihnachtsaktion der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Heckinghausen und der Grundschule Meyerstraße (5. Dezember, 16 Uhr im Café Johannis), stand der Neubau des Stadtteilzentrums und ein Nachbarschaftsfest im Zentrum des allgemeinen Interesses.  

Im Frühjahr 2019 wird mit dem Neubau des Stadtteilzentrums begonnen. Hierzu muss zunächst das alte Gebäude des Stadtteiltreffs abgerissen werden, da an gleicher Stelle neugebaut wird. Der Stadtteiltreff ist in Heckinghausen eine wichtige Anlaufstelle für Jedermann, daher war es allen Beteiligten außerordentlich wichtig, eine Zwischenlösung zu finden. Die Arbeit des Stadtteiltreffs geht in der Alten Krawattenfabrik in der Bockmühle gegenüber der Artfabrik weiter und alle Gruppen können sich weiterhin ohne Probleme treffen. Der Neubau wird ein dreigeschossiges Gebäude, das unterschiedliche und flexible Räume beherbergt wie einen Veranstaltungsraum/Mehrzweckraum, Beratungsräume, eine Küche und einen großzügigen Bereich für die Kinder- und Jungendarbeit. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Sommer 2021 geplant. 90 Prozent der Kosten werden durch europäische Fördermittel übernommen.

Aufgrund des Neubaus kann daher in den nächsten Jahren leider kein Kinderfest mehr stattfinden, das mittlerweile ein fester Termin im September für die Heckinghauser geworden ist. Jedoch möchten die Heckinghauser das 40-jährige Bestehen des Stadtbezirks Heckinghausen als Anlass nehmen, um ein Nachbarschaftsfest zu initiieren. Herr Mengelberg, der die Idee aus dem Arbeitskreis Kommunikation mit in die Stadtteilkonferenz brachte, verdeutlichte, dass die ganzen Erfahrungen, die es in Heckinghausen gibt, gebraucht werden, um gemeinsam etwas Schönes auf die Beine zu stellen. Ziel soll es sein, dass jeder seine Erfahrungen in Kleingruppen zu unterschiedlichen Themen wie Programm, Technik, oder Genehmigungen mit einbringen kann und somit ein Nachbarschaftsfest von allen für alle im Quartier entsteht. Sollten Sie Interesse haben, Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten einzubringen, sei es bei der Organisation zu unterstützen, einen Stand auf dem Fest anzubieten oder bei der Verpflegung mit zu helfen – Wir freuen uns über jede Unterstützung. Interessierte können sich an das Quartierbüro Heckinghausen wenden unter 0202 47 85 79 93 oder info@qbhh.de.

Zusammenfassend war die Stadtteilkonferenz in Heckinghausen ein echter Erfolg und die Vernetzung im Quartier wurde vorangetrieben. Die nächste Stadtteilkonferenz findet am 7. März statt. Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich im Quartierbüro Heckinghausen.

Der Beirat stellt sich vor – Stefan Albrecht (Geschäftsstellenleiter der Geschäftsstelle Schwarzbach 105 der Jobcenter Wuppertal AöR, welche u.a. für Heckinghausen zuständig ist)

Wie lange sind Sie schon in Heckinghausen?

Ich bin als Geschäftsstellenleiter seit Juli 2015 auch für den Bereich Heckinghausen zuständig. Wir sichern den Lebensunterhalt von rund 2.600 Menschen alleine in Heckinghausen. Ich selber wohne nicht in Wuppertal, arbeite aber sehr gerne hier.

 

Was gefällt Ihnen an Heckinghausen?

Heckinghausen kannte ich früher lange Zeit nur als „Durchfahrtsstraße nach Barmen“, seitdem ich für diesen Bereich zuständig und häufiger vor Ort bin, stelle ich fest, dass sich hier was bewegt und was passiert mit dem Stadtteil – das gefällt mir.

 

Wodurch könnte Heckinghausen attraktiver werden?

Die Heckinghauser Straße sollte eine Meile sein, an der sich das Leben abspielt und nicht nur „die Durchfahrtsstraße nach Barmen“. Also konkret: Der Leerstand an der Hauptstraße sollte verringert werden.

 

Warum machen Sie im Verfügungsfondsbeirat mit?

Erstens durch meine Funktion für die Jobcenter Wuppertal AöR; zweitens gefällt es mir, dass ich mit meiner Stimme etwas Positives bewegen kann für den Stadtteil.

 

Welche Gruppe vertreten Sie im Beirat?

Als Vertreter der Jobcenter Wuppertal AöR bin ich zunächst keiner Gruppe verpflichtet, was mich in der Entscheidung über Projekte unabhängig macht; ferner bin ich hier nicht in der Position als Antragsteller zu finden, da das Jobcenter seine Projekte anderweitig initiiert im Rahmen der Sozialen Stadt.

 

Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie bei einem Projekt mit JA für eine Förderung abstimmen?

Wichtig ist mir ein lokaler Bezug, der tatsächlich zu Heckinghausen passt; manche Anträge in der Vergangenheit wirkten sehr „austauschbar“ in den Stadtteilen, da hatte man den Eindruck, es wurde nur ein Finanzierungstopf gesucht für sein Projekt und der Stadtteil war dabei nebensächlich. Ferner freut es mich immer, wenn eine breite Masse angesprochen wird und ein Projekt nicht zu individuell ist.

 

Welches Projekt würden Sie sich wünschen für den Verfügungsfonds Heckinghausen?

Tatsächlich wünsche ich mir ein Projekt für alle, Junge wie Alte, Menschen mit Migrationshintergrund und ohne, für Frauen und Männern usw.

Ganz konkret könnte ich mir auch eine Messe des Einzelhandels vorstellen, an der sich alle Einzelhändler aus Heckinghausen an einem Tag präsentieren. Dieses stärkt den Standort Heckinghausen wirtschaftlich und trägt damit auch entscheidend zum Stadtbild teil (weniger Leerstand etc.). Ferner werden lokale Angebote „sichtbar“.

 

 

Der Beirat stellt sich vor – Marcello Groß (GKM architektur studio)

Foto: gkm-architektur.de

Wie lange sind Sie schon in Heckinghausen?

Mit Beginn der Verhandlungen und der Planung des Umbaus des Gaskessels im Jahr 2015

Was gefällt Ihnen an Heckinghausen?

Das es soviel Potenzial hat.

Wodurch könnte Heckinghausen attraktiver werden?

Wenn die Vielzahl an Stadtteilpatrioten, die täglich ehrenamtlich für und an Heckinghausen arbeiten, sich einen Ruck geben und ihre Kräfte bündeln um mehr zu erreichen

Warum machen Sie im Verfügungsfondsbeirat mit?

Ich finde es unglaublich ermutigend zu sehen, dass sich die Menschen in Heckinghausen gegenseitig helfen und ihren Stadtteil nach vorne bringen wollen, davon möchte ich gerne ein Teil sein.

Welche Gruppe vertreten Sie im Beirat?

Ich vertrete die Gaskessel Wuppertal GmbH, die sich zur Aufgabe gemacht hat, dem Heckinghauser Wahrzeichen und Denkmal neues Leben einzuhauchen.

Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie bei einem Projekt mit JA für eine Förderung abstimmen?

Grundsätzlich befürworte ich Projekte mit Weitblick, natürlich sind auch kleine Projekte wichtig, um die positive Stimmung im Quartier aufrechtzuerhalten, aber Projekte die eine Spur hinterlassen begeistern mich.

Welches Projekt würden Sie sich wünschen für den Verfügungsfonds Heckinghausen?

Die Planungen für dieses Projekt haben bereits begonnen und bauen auf ein bereits umgesetztes Projekt auf, das Ziel ist es, das Bild Heckinghausens zu verändern und das dauerhaft.