Seit 1999 gibt es die Soziale Stadt in Deutschland, im Jahr 2020 wurde das Programm umbenannt in Sozialer Zusammenhalt. Rund 418 deutsche Städte haben mit mehr als 715 geförderten und realisierten Projekten bereits daran teilgenommen. Ziel des Programms ist es, benachteiligte Quartiere durch die Aktivierung der Bewohner und bauliche Maßnahmen neu zu beleben und zu stärken.
Seit Februar 2016 ist Heckinghausen Soziale Stadt Gebiet und dies nicht ohne Grund. Heckinghausen hat sich in den letzten Jahren verändert und das nicht zwangsläufig zum Guten. Belegt wird dieser Abwärtstrend durch statistische Daten, wie einem erhöhten Anteil an SGB II-Empfängern. Viel deutlicher spüren es jedoch die Menschen, die hier schon lange leben. Kaum Grünflächen, schmutzige Straßen, und wenig attraktive Spielplätze sind nur wenige Beispiele. Hier muss sich etwas tun und das wird es auch! Das Programm Soziale Stadt ist kein „Heilmittel“ für alle Probleme in Heckinghausen, aber mit 15 Millionen Euro für Maßnahmen wie dem Neubau des Stadtteilzentrums, der Neugestaltung des Bayer-Platzes und vieler sozialer Maßnahmen ist erstmal ein wichtiger Anfang gemacht.