Das und noch viel mehr verspricht das Verfügungsfondsprojekt „Ein Koffer voller Geschichten – Lese- und Sprachförderung für Kinder im Grundschulalter“ der Ev. Kirchengemeinde Heckinghausen.
Entstanden ist die Idee zu diesem Projekt durch die Corona-Pandemie, die die Kinder mit Flucht- und Migrationshintergrund besonders hart getroffen hat. Sie hatten über die lange Zeit des Lockdowns und des Homeschoolings wenige Möglichkeiten ihre Deutschkenntnisse auszubauen, im Gegenteil, ihr erworbenes Wissen ging verloren. Hier setzen die ehrenamtlichen Lesepat*innen an, die im Rahmen des Projektes eine professionelle Schulung erhalten. Im Café Johannis in Heckinghausen können Lesekoffer ausgeliehen und zu verschiedenen Plätzen oder Veranstaltungen mitgenommen werden. Insgesamt wurden 20 Stück liebevoll zu verschiedenen Themen wie Pferde, Zaubern oder Gärtnern gefüllt. Die Lesepat*innen suchen die Kinder auf den verschiedenen Plätzen auf, sodass jede(r) niederschwellig am Projekt teilnehmen kann.
Durch das Projekt ist ein Lesestammtisch entstanden, im nächsten Jahr soll es eine wuppertalweite Lesemesse geben. Den Erfolg des Projektes verdankt das Quartierbüro der überaus engagierten Dorothee van den Borre, die bereits viele Projekte gemeinsam mit Kristina Klack und Kathrin Leppert umgesetzt und immer wieder tolle Ideen für die Entwicklung des Quartiers hat.