3. Integrationsnetzwerk Heckinghausen

Am 25. April stand das Thema Integration auf dem Plan – das Quartierbüro lud zum dritten Integrationsnetzwerk Heckinghausen ein. Gemeinsam blickte man auf die Zeit nach dem letzten Netzwerktreffen zurück. Die beiden Projektideen „Henna-Abende“ und „Von Frauen für Frauen“, die im letzten Treffen entwickelt wurden, konnten durch den Verfügungsfonds umgesetzt werden und sind sehr gut angelaufen, was alle Beteiligten sehr erfreute.

Nun galt es zu überlegen, in welchen Bereichen Projekte sinnvoll oder notwendig sind. Dabei sind viele neue Projektideen entstanden, die langfristig im Quartier umgesetzt werden sollen. Beim nächsten Netzwerktreffen am 26. September soll es schwerpunktmäßig um das Thema „Wege in die Arbeit“ gehen, hier sehen die Teilnehmenden aktuell den größten Bedarf. Interessierte können sich gerne im Quartierbüro melden, um am Integrationsnetzwerk Heckinghausen mitzuarbeiten.

Henna in Heckinghausen

Mit vollem Erfolg startete am Nachmittag des 24. April das Verfügungsfonds-Projekt „Themenabende für Frauen:  Henna-Tattoos“. Insgesamt 25 Frauen folgten der Einladung von Stephanie Linke (Malteser Hilfsdienst e.V.) und Dorothee van den Borre (KOMM) ins Paul-Gerhardt-Haus und waren gespannt darauf, was sie erwarten würde.

„Henna-Fachfrau“ und Inhaberin eines Henna-Studios Soumia war extra aus Köln angereist, um den Frauen allgemein etwas über die Henna-Kunst zu erzählen und Fotos von Henna-Künsten in verschiedenen Ländern zu zeigen. Anschließend erfolgte ein reger Austausch, da viele unterschiedliche Nationalitäten in der Gruppe vertreten waren und jede von ihren Erfahrungen mit Henna berichten konnte. Highlight des Nachmittags war, dass jede Frau sich ihr eigenes Henna-Tattoo malen lassen konnte. Dies wurde mit großer Begeisterung und sichtlich viel Freude angenommen.Es wird noch zwei weitere Henna-Abende geben. Der nächste Termin ist der 19.6., Interessierte können sich bei Stephanie Linke (Mobil: 0171 304 5878) anmelden.

Heckinghauser Schaufenster

Bald wird es weitere Hingucker auf der Heckinghauser Straße geben. In der letzten Beiratssitzung des Verfügungsfonds wurde das Projekt „Heckinghauser Schaufenster“ bewilligt, das der Arbeitskreis Kommunikation ins Leben gerufen und der Bezirksverein Heckinghausen beantragt hat. An fünf Stellen im Quartier werden Fernseher im Schaufenster aufgestellt, die Sie über alles rund um Heckinghausen informieren werden: Alle Institutionen, Vereine, Gruppen etc. werden sich, ihre Angebote und Aktuelles dort vorstellen. Des Weiteren wird es einen Veranstaltungskalender geben, der Ihnen alle Infos darüber gibt, was bei uns im Quartier gerade los ist. Voraussichtlich ab Anfang Juli finden Sie die Fernseher in folgenden Schaufenstern: Quartierbüro, Stadtteiltreff, Bezirksverein, Café Johannis und SKJ. Wir bedanken uns bei allen, die an der Realisierung des Projektes beteiligt waren und dazu beitragen, dass die Fernseher inhaltlich mit Leben gefüllt werden! 

Eine Bank für die Werléstraße – Verfügungsfonds Heckinghausen

Vor den Osterferien war es endlich soweit: Das Wuppertaler Wetter ließ es zu, dass die im Verfügungsfonds Heckinghausen beantragte Bank für die Werléstraße aufgestellt werden konnte. Der Antragsteller, der Bezirksverein Heckinghausen und das Ressort Grünflächen und Forsten der Stadt Wuppertal freuen sich, dass die Menschen nun eine Verweilmöglichkeit auf der Werléstraße haben. „Wir haben eine robuste, aber dennoch schöne Bank für den Standort ausgewählt und freuen uns, das Projekt unterstützen zu können“, so Christian Arlt vom Ressort Grünflächen und Forsten. Die Idee zur Aufstellung der Bank stammte aus dem Quartier vom Bürgerforum und der ZWAR-Gruppe (Zwischen Arbeit und Ruhestand).

„Gerne hätten wir noch mehr Bänke im „Zentrum“ von Heckinghausen aufgestellt. Die Bürgersteige sind jedoch sehr schmal oder die Bank müsste direkt an einem privaten Wohnhaus stehen, was bei bei den Eigentümern nicht gern gesehen ist“, so Kathrin Leppert vom Quartierbüro Heckinghausen. Das Quartierbüro Heckinghausen würde sich über Anregungen für weitere Standorte zur Aufstellung von Bänken aus dem Quartier freuen und steht für Rückfragen gerne zur Verfügung (info@qbhh.de, Tel.: 0202 47 85 79 93).

„Gemeinsam Neues erkunden, essen, kreativ sein“

Am 6. April fand das erste Treffen des Verfügungsfonds-Projektes „Von Frauen für Frauen“ unter dem Motto „Hochzeit“ statt. Rund 50 Frauen fanden sich im Paul-Gerhardt-Haus ein, um gemeinsam ein Frühstück zu genießen. Bei internationalen Köstlichkeiten berichteten Frauen aus Deutschland, Syrien, dem Iran und Nigeria von ihrer Hochzeit und zeigten Fotos, sodass es spannende Einblicke in die Traditionen und Bräuche der verschiedenen Länder gab. Das Frühstück kam bei allen sehr gut an – es wurde viel gelacht, gesungen und die Frauen nutzten den Vormittag, um sich auszutauschen.

Die Gastgeberin Dorothee van den Borre war sichtlich begeistert, dass die Frauen mit soviel Freude und Neugier dabei waren. Kristina Klack und Kathrin Leppert waren ebenfalls überrascht, dass so viele Frauen den Weg ins Paul-Gerhardt-Haus gefunden haben und freuen sich auf die weiteren Aktivitäten im Rahmen dieses Projektes. Bis Dezember werden monatlich zwei Veranstaltungen stattfinden, genauerer Informationen werden Sie hier finden.  Am 24.4. (16 bis 20Uhr) findet ein Henna-Nachmittag im Paul-Gerhardt-Haus statt. Dort steht die Geschichte der Henna-Tattoos im Vordergrund und jede Frau hat die Möglichkeit mit natürlichem Henna ein Tattoo gemalt zu bekommen. Anmeldungen nimmt Stephanie Linke von den Maltesern entgegen (Mobil: 0171 304 5878).

Streetart Heckinghausen – Es geht bunt in Heckinghausen zu!

Nachdem in den Foren die groben Ideen zu Form, Farbe und Atmosphäre festgehalten wurden, ging es in der zweiten Woche der Osterferien an die konkrete Umsetzung auf den Verteilerkästen. Mit 10 Jugendlichen aus dem Quartier wurden gemeinsam Motive entwickelt, Schablonen erstellt und die Kästen besprüht. Bastian Feger und Dominik Hebestreit standen den Jugendlichen in der Projektwoche mit Rat und Tat zur Seite. So wurden die Jugendlichen heran geführt, ihre Ideen zu reduzieren und sich auf ein Kernelement pro Verteilerkasten zu konzentrieren. „Wir sind dafür da, dass die Jugendlichen ihre Ideen umsetzen können aber wir denken auch an die Wirkung der Bilder “, so Bastian Feger.

Die Jugendlichen machten sich bei der Motivwahl viele Gedanken. So war es Sofian, einem Jugendlichen aus dem Stadtteiltreff, besonders wichtig, seinen Lieblingsort in Heckinghausen, den Stadtteiltreff, auf seinem Kasten darzustellen. Gleichzeitig wollte er aber auch mit dem aus dem Forum entwickelten Zehneck arbeiten. Hierbei entstand die spannende Idee das Wort Stadt-Teil-Treff auseinander zu nehmen. „Die Stadt ist das große Zehneck, davon habe ich einen Teil herausgenommen, das ist Heckinghausen. Das Wort Treff darzustellen war schon schwieriger, aber ich habe das Muster einer Dartscheibe genommen, weil man die treffen muss.“ Auf fast allen Bildern wurde das Zehneck aus den Foren verwendet und die wiederkehrenden Farben unterstützen die Zusammengehörigkeit der einzelnen Verteilerkästen.

Die Jugendlichen und das gesamte Team des Streetart Workshops arbeiteten fleißig in der Projektwoche, sodass am Samstag die ersten Verteilkästen gestaltet werden konnten. Viele der Jugendlichen hielten an diesem Tag das erste Mal eine Spraydose in der Hand. Nach ersten Sprayübungen ging es unter Aufsicht von Bastian Feger und Dominik Hebestreit an die Verteilerkästen.

Foto: Bastian Feger

„Bei der Gestaltung müssen die Jugendlichen als Team zusammenarbeiten. Es können nicht immer alle gleichzeitig sprayen. Es ist wichtig, den anderen zu helfen und beispielsweise die Schablonen festzuhalten“, so Dominik Hebestreit. Alle gestalteten die Kästen mit sichtlich viel Freude und waren stolz auf die Resultate, die von vielen Passanten bereits gelobt wurden.

Foto: Bastian Feger

Wir bedanken uns bei den Jugendlichen, Bastian Feger, Dominik Hebestreit und dem Team des Stadtteiltreffs für Ihr großes Engagement und freuen uns gemeinsam die künstlerische Vision für Heckinghausen weiterzuführen.

Der nächste Streetart Workshop findet vom 22.5 bis 25.5 (Pfingstferien) statt. Anmeldungen nimmt der Stadtteiltreff Heckinghausen entgegen (Heckinghauser Str. 195, Tel.: 0202 563 60 05).

 

Jugendliche und Senioren gestalteten gemeinsam die Gustav-Müller-Anlage

Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt Heckinghausen soll die Spielfläche Gustav-Müller-Anlage neu gestaltet werden. Durch den Umbau der Anlage soll ein Platz geschaffen werden, der alle Altersgruppen anspricht, insbesondere Jugendliche und Senioren. Die Umbaumaßnahme soll durch die Mittel aus dem Programm Soziale Stadt mit rund 220.000 € finanziert werden. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und somit die Anlage zu beleben. Um eine bedarfsgerechte Planung an den Wünschen und Bedarfen der Zielgruppe von Jugendlichen und Senioren zu gewährleisten, wurde vorab ein Beteiligungsverfahren durchgeführt, dass durch den Verfügungsfonds Heckinghausen finanziert wurde.

In der ersten Woche der Osterferien lud der Stadtteiltreff Heckinghausen unter Leitung von Linda Klug zum Beteiligungsverfahren Gustav-Müller-Anlage ein. 15 Teilnehmende nahmen an den vier Workshoptagen teil und brachten ihre Ideen, Wünsche und Bedürfnisse in die Planung mit ein.

Der erste Workshoptag stand unter dem Motto kennenlernen. Die Teilnehmenden lernten sich untereinander kennen, besuchten die Gustav-Müller-Anlage und sammelten Eindrücke. Mittags kehrte die Gruppe im Café Johannis  der evangelischen Kirchengemeinde Heckinghausen ein, wo sie an allen Workshoptagen ein leckeres Mittagessen bekam. Nachmittags wurden unter der Leitung von Linda Klug und Marianne Krautmacher (Sozialplanung der Stadt Wuppertal) in Kleingruppen die Bedürfnisse und Wünsche der Jugendlichen und Senioren herausgearbeitet. Die Jugendlichen legten besonderen Wert darauf, sich zurückziehen zu können und zu „chillen“ ohne andere Nutzergruppen der Anlage zu stören. Die Senioren wünschten sich u.A. Sitzgruppen, die zur Kommunikation einladen und eine Bouleanlage. Deutlich wurde bereits am ersten Tag, dass beide Gruppen eine hohe Bereitschaft aufzeigten auf die jeweils andere Gruppe einzugehen, was alle Beteiligte erfreute.

Der zweite Workshoptag begann mit einem Ausflug in den Nordpark. Hierbei konnten die Jugendlichen und Senioren mit sichtlich viel Freude einige Outdoor-Fitnessgeräte testen.

Nachmittags machten sich die Teilnehmenden mit Unterstützung des  Architekturstudenten Guiseppe Guadagnano an die Gestaltung von Platzmodellen. Hierbei entwickelte sich direkt ein guter Austausch zwischen den Jugendlichen und Senioren, sodass diese gemeinsam an den Modellen arbeiteten. „Basteln kann ich nicht so gut, aber mit Sofian (Jugendlicher des Stadtteiltreffs) habe ich einen guten Partner für die Erstellung des Platzmodells gefunden“ so Manfred Schneider, Mitglied der ZWAR-Gruppe Heckinghausen. 

Nachdem alle Teilnehmenden bereits eine Vorstellung hatten, wie die „neue“ Gustav-Müller-Anlage nach dem Umbau aussehen soll, wurde am dritten Workshoptag das Ressort Grünflächen und Forsten besucht. Der zuständige Landschaftsarchitekt Oshtoud Daghighian beantwortete alle Fragen der Teilnehmenden und versprach nach Sichtung der Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens alle nochmal ins Rathaus Barmen einzuladen, um über seinen Entwurf zu diskutieren. Karin Ruhoff, Mitglied der ZWAR-Gruppe Heckinghausen, betonte in diesem Zusammenhang: „Ich finde es toll, dass die Stadt Wuppertal uns als Bürgern die Möglichkeit gibt, so einen Platz mitzugestalten. Das ist eine große Chance für uns alle.“

Am letzten Workshoptag lud der Stadtteiltreff Heckinghausen zur Präsentation des Beteiligungsverfahrens ein. Halima, eine Jugendliche des Stadtteiltreffs, begrüßte mit Unterstützung von Christof Oliveri, Leiter des Stadtteiltreffs und der Projektverantwortlichen Linda Klug die Anwesenden. Rund 40 Personen lauschten interessiert den Erklärungen der Teilnehmenden und bewunderten die Platzmodelle.  „ Ich freue mich, dass der Austausch zwischen den Generationen so gut funktioniert hat“, so Linda Klug. Die Teilnehmenden waren ebenfalls begeistert von den Workshoptagen, sodass diese hoffen, bald wieder an der Gestaltung ihres Quartiers beteiligt zu werden.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, Beteiligten und dem Team des Stadtteiltreffs Heckinghausen für die gelungene Durchführung des Verfügungsfondsprojekts „Beteiligungsverfahren Gustav-Müller-Anlage“.  

In Heckinghausen ist einiges los…

 …davon konnten sich die rund 40 Teilnehmenden überzeugen, die am 22. März die Stadtteilkonferenz Heckinghausen besuchten. In den Räumlichkeiten der kath. Kirchengemeinde St. Elisabeth gab es viel Neues zu erfahren. Hilfe im Alltag bietet der Stadtteil-Service an, den Maja Hebbinghaus vom Wichernhaus vorstellte. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte oder Ehrenamtler benötigt, der kann sich an das Zentrum für gute Taten wenden. Angelika Leipnitz und Ralf Keller stellten das Zentrum vor und betonten, dass jeder dort fündig werden kann. Spannende Themen gab es auch rund um‘s Bauliche: Marcello Groß vom GKM Architektur Studio berichtete über den aktuellen Stand des Gaskessel-Umbaus und stellte sich zahlreichen neugierigen Fragen. Des Weiteren berichteten Sven Macdonald und Nikolai Spies vom Büro für Quartierentwicklung über die Sanierungsberatung, die über das Programm Soziale Stadt finanziert wird und am 1. März gestartet ist. Interessierte Hauseigentümer können sich ab dem 5. April an jedem 1. Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr im Quartierbüro zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten beraten lassen.

Die nächste Stadtteilkonferenz Heckinghausen findet am 11. Oktober um 16:30 Uhr im Gemeindesaal von St. Elisabeth, Hauffstr. 2, statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.