Der Fotograf Daniel Sadrowski und das Quartierbüro der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wuppertal e.V. luden am 14. September alle Interessierten zum kostenlosen Fotografie-Workshop für den Fotowettbewerb „Ich sehe was, was du nicht siehst – Meine Vision für Heckinghausen“ ein. Von 14 bis 18 Uhr beschäftigten sich die Teilnehmenden mit allen Fragen rund um das Thema Foto.
Der Workshopleiter Daniel Sadrowski zeigte anhand mitgebrachter Fotos, wie man Räume in Szene setzt. Hierzu konnte er unter anderem auf seine Diplomarbeit zum Thema „Stadt im Wandel“ zurückgreifen, die die Aufbruchsstimmung in Quartieren widerspiegelte. Danach wurden Aspekte wie Licht, Bildausschnitte, Perspektiven oder auch das Potenzial von Fotostrecken vertieft. Sowohl die professionelleren Fotografen mit ihren Spiegelreflexkameras als auch die „Amateure“ mit ihren Smartphones, konnten einige wertvolle Tipps für den Fotowettbewerb mitnehmen.
Nachdem die ersten Tipps zur Fotografie bei Kaffee und Kuchen verinnerlicht wurden, machten sich die Teilnehmenden auf den Weg zum „Heckinghauser Fotowalk“. Gemeinsam wurden Orte im Quartier angesteuert, die den Teilnehmenden zufolge Potenziale für eine Erneuerung und Aufwertung Heckinghausens aufweisen. So standen die Heckinghauser Straße, Zugänge zur Wupper, Grünflächen wie die Gustav-Müller Anlage sowie Fassaden und Graffitis im Fokus des Interesses.
Daniel Sadrowski wies darauf hin, dass viele Bilder aus dem Moment entstehen und Ausprobieren die beste Möglichkeit sei, um das perfekte Bild zu erhalten. Mit diesem Leitgedanken und einigen Expertentipps für (Hobby-)Fotografen verbrachten die Teilnehmenden einen spannenden Nachmittag.
Fünf Tipps für (Hobby-)Fotografen:
- Fotografieren ist mit Licht zeichnen – Bilder, die bei Sonnenschein gemacht werden, haben eine fröhliche Stimmung. Möchte ich eine sachliche Stimmung auf meinem Foto, sollte der Himmel eher bedeckt sein.
- Dynamik oder Harmonie – Wähle bewusst deinen Bildausschnitt. Soll mein Foto dynamisch sein, sollte ich das Hochformat wählen. Das Querformat lässt mein Foto harmonisch wirken.
- Such dir ein Detail – Manchmal macht es Sinn auf ein besonderes Detail hinzuweisen, sei es ein Schild, dass auf den Leerstand aufmerksam macht oder eine Vielzahl von Autos, die an einer stark befahrenen Straße an der Ampel warten. Frag dich selbst, was du mit deinem Bild zeigen möchtest.
- Häufig sagen mehrere Bilder mehr aus als eins – Solltest du ein Thema für dein Foto gefunden haben, mach mehrere Bilder. So kannst du selbst aus einer Vielzahl von Bildern wählen und der Jury deine Vision besser verdeutlichen. Bis zu drei Bilder können beim Fotowettbewerb pro Person / Gruppe eingereicht werden.
- Leg einfach los – Lass dich von zu vielen Tipps nicht verwirren und zeig uns einfach deine Vision für Heckinghausen.
Fotos für den Fotowettbewerb „Ich sehe was, was du nicht siehst – Meine Vision für Heckinghausen“ können noch bis zum 3. November 2019 unter www.qbhh.de eingereicht werden. Machen Sie mit, ob als Einzelperson oder Gruppe und gewinnen Sie tolle Preise. Wir freuen uns auf Ihr Foto!